Das Trial- and Error-Prinzip bringt uns nicht weiter

Aus dem Wunsch heraus, das Wohlbefinden und die Performance zu steigern, melden sich viele im Fitnessstudio an oder probieren eine neue Trenddiät aus. So richtig wirkt aber beides nicht. Solche zufällig gewählten Maßnahmen sind vergleichbar mit dem Navigieren eines Schiffes ohne Ziel und Kompass.

Was fehlt sind Daten, mit denen sich die Wirkung unserer Maßnahmen messen lässt und noch wichtiger eine systemische Betrachtung. Da sehr viele Faktoren widerum auch andere Faktoren beeinflussen, bringen einzelne Werte wie Ruhepuls, Gewicht oder Herzratenvariabilität und daraus abgeleitete Maßnahmen – seien es Sport, eine Diät oder Entspannungstraining – nicht den gewünschten Erfolg.

Gefragt sind nachhaltige Ergebnisse nach dem Readiness-Modell

Weil unser Körper und unsere Psyche auf komplexe Weise interagieren, müssen wir sie auch gemeinsam betrachten. Nur so gelingt es, Vernetzungen aufzudecken und gezielt an Schwachstellen zu arbeiten. Aus diesem Grund arbeitet projekt-dialog mit dem Readiness-Modell. Es stammt aus den USA, misst sowohl physische als auch psychische Indikatoren und gewichtet sie individuell. Mit Hilfe des so ermittelten Readiness-Werts lassen sich jene Felder identifizieren, die einer Optimierung bedürfen, um einen besseren Gesamtzustand herzustellen.

Der Readiness-Wert beschreibt aktuell die Leistungsfähigkeit eines Menschen. Ein zunehmend sinkender Wert kann wie ein Frühwarnsystem wirken, das z. B. einen drohenden Burnout anzeigt. Wiederum korreliert ein hoher Wert häufig mit einer hohen Belastbarkeit und ist vor besonders herausfordernden Phasen im Beruf oder Privatleben anzustreben. Trainer und Sportler etwa planen auf seiner Basis die optimale Trainings- und Wettkampfbelastung.

So umfassend und genau lässt sich Readiness messen

Readiness wird anhand verschiedener aktueller Belastungs- und Erholungsparameter bestimmt. Diese können unter anderem die Anzahl der Stunden, die man für Schlaf, Sport oder Regeneration pro Tag aufwendet, der Ruhepuls oder die Herzratenvariabilität sein. Als Hilfsmittel dazu dienen Selftracking-Apps und Tools wie Fitbit, Apple-Watch, Polaruhren, Garminuhren oder der Oura-Ring. Ergänzt um weitere Faktoren, die das Wohlbefinden widerspiegeln und im persönlichen Gespräch ermittelt werden, entsteht dadurch über Monate ein greifbares Bild des Gesundheitszustandes, das konkrete und wirksame Maßnahmen ermöglicht. Deren Wirkung bzw. Fortschritt lässt sich dann erneut über die Readiness messen, dokumentieren und bei Bedarf anpassen.

Readiness Parameter

  • Bewegung (Aktivität)
  • Schlafqualität und -dauer
  • Ernährung
  • Tabak- und Alkoholkonsum
  • Medikamente
  • Stressfaktoren (Beruf, Familie)
  • Regeneration (Meditation, Entspannung)
  • Mindset (innere Haltungen, Glaubenssätze)
  • so wie viele weitere, teils individuelle Faktoren

Gesteigerte Readiness in der Praxis und für die Praxis

Besonders das Zusammenspiel und die (multi-faktorielle) Interaktion der psychischen mit den physischen Faktoren (Psychosomatik) stellt aus unserer Erfahrung einen entscheidenden Stellhebel zur positiven Beeinflussung der Readiness dar. Wichtig ist, dass modifizierte Verhaltensweisen in den Alltag integriert werden.

Unser Ziel bleibt immer: den Menschen zu befähigen, Eigenverantwortung zu übernehmen und positiv sowie präventiv auf die eigene Gesundheit zu wirken – und zwar auf Basis von Gesundheitsfakten und mit klaren Zielen. Nur so kann das Schiff aus Körper und Geist auch in stürmischen Zeiten einen Hafen sicher erreichen.

Readiness für Führungskräfte und Teams

Der Ansatz Readiness lässt sich auf Einzelpersonen ebenso anwenden wie auf ganze Teams. Gerade Teams funktionieren nach dem gleichen Prinzip des tensegralen Systems, bei dem zahlreiche Faktoren und die Teammitglieder sich gegenseitig in der Team-Readiness beeinflussen.

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